Ehrungsabend 2024
Nun, wie immer wurden Besucher und Gäste mit einem Sekt oder einem Sekt-Orange oder einem Sekt-Orange ohne Sekt im Foyer des Schützenhauses empfangen. Wie dann später im großen Saal des Schützenhauses unser Oberschützenmeister Gerhard Stenzel bemerkte, waren die Tische voll besetzt und es waren soviele Mitglieder und auch Gäste zum Ehrungsabend gekommen wie lange nicht mehr. Wer leider nicht kommen konnte war der Goldstadt-Fanfarenzug, der krankheitsbedingt nicht vollständig gewesen wäre.
Zunächst wurden die Teilnehmer an Deutschen Meisterschaften geehrt. Es war wieder mal schön zu sehen, wieviele völlig unterschiedliche Disziplinen bei uns auf der Anlage geschossen werden können. Und das durchaus erfolgreich. Der Bogen spannte sich vom Bogen (schönes Wortspiel) über die Wurfscheiben bis hin zu den klassischen Waffen in der Kurz- oder Langform. Auch unser Rudolf Hörger wurde für seine Teilnahme an der Deutschen Meister-schaft geehrt und wie fast immer als „Gustav Hörger“ aufgerufen. Viel-leicht klappt das mit den Namen end-lich mal im nächsten Jahr.
Und es gab wieder sehr schöne 2oz.-Silbertaler für jeden Teilnehmer, die vor der Übergabe noch sorgfältig von Axel Wendt in kleine Jutesäckchen verpackt wurden und die ursprünglich wieder von Bodo Binder bereit gestellt wurden..
Vor der Übergabe noch sorgfältig von Axel Wendt in kleine Jutesäckchen verpackt wurden und die ursprünglich wieder von Bodo Binder bereit gestellt wurden.
Als nächster Punkt stand die Ehrungen von Königen, Rittern und Pokalge-winnern auf dem Programm. Wie schon erwähnt, fielen in diesem Jahr die Goldstadtfanfaren aus. Aber statt selber singen zu müssen, hatte Roland Seebold das Badener Lied aus der Konserve vorbereitet. Also wurde zu diesem Lied einmarschiert und wer den Text konnte und mitsingen wollte, tat dies auch.
Der neue Luftpistolen-König ist Ralf Fritsch, eingerahmt von Dietrich Schefer und Alina Mäken. Ich vermei-de mal den Begriff „Ritter“, weil ich nicht weiß, ob es davon auch eine weib-liche Form gibt. Oder heißt das „Prinzessin“?
Der neue Luftgewehr-König ist Frank Herholz, also ich. Mir schwante schon sowas als ich die Einladung bekam. Ritter wurden Dr. Stephan Stathel und Dr. Georg Schumm. Also bin ich in diesem Trio der einzige Nicht-Akademiker.
Da ich bei der Königsproklamation nicht mich selbst fotografieren konnte, ist dankenswerterweise Axel Wendt eingesprungen und wir machten ein Foto im Sitzungszimmer. Denn ich gehe davon aus, dass ich sobald nicht mehr König werde. Denn es würde mich freuen, wenn sich in 2025 wieder mehr Schützen am Königschießen beteiligen würden.
Dass die Konkurrenz nicht allzu groß war, erkennt man auch daran, dass es auch beim Luftpistolen-Pokal einen unerwarteten Sieger gab: Schon wieder mich.
Als Ralf und ich von der Bar zurückkamen, ging es im Programm weiter mit der Ehrung der Monatswettkampf-gewinner. Die Sieger der jeweiligen Monatswettkämpfe, also Schützen, die übers Jahr immer wieder gute Ergebnisse erzielten im Gegensatz zu mir König, der nur einen Schuß abgeben mußte, um Majestät zu werden, erhielten Medaillen zum Umhängen. Und schließlich wurden die Gewinner der vielfältigen Vereinsmeister-schaften geehrt. Ebenfalls mit Medaillen zum Umhängen. Ich habe das mit dem „Umhängen“ jetzt so ausdrücklich betont, weil gegen Ende einige Schützen doch recht starke Nackenmuskeln vorweisen mußten, um die vielen Medaillen tragen und gleichzeitig aufrecht stehen zu können. Allen voran wie in jedem Jahr Emil Treuer. Aber auch andere dürften einige Meter zusammenbekommen haben vom häufigen Laufen vom Tisch zur Bühne und zurück.
Schließlich beendete Gerhard Stenzel die Veranstaltung mit den besten Wünschen an die Schützen für das kommende Sportjahr 2025. Wir sehen uns hoffentlich alle Ende November 2025 zum nächsten Ehrungsabend wieder.
Text: Frank Herholz, Fotos: Frank Herholz, Axel Wendt
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