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Deutsche Meisterschaften Vorderladerflinte 2024 in Wiesbaden

Perkussionsflinte

Perkussion TeamAm vergangenen Wochenende wurden in Wiesbaden zum zweiten Mal die Deutschen Meisterschaften mit Vorderladerflinten ausgetragen. Unter den 48 zugelassenen Schützen waren wieder 5 Mitglieder der Pforzheimer Schützengesellschaft.
Die Sommerhitze im Schießstandkessel war eine besondere Herausforderung und forderte den Sportlern an beiden Wettkampftagen alles ab.
Los ging es am Freitag mit der Perkussionsflinte. Die junge und neue Nationalkader-Schützin Sabrina Rager von den Wurftaubenschützen Donau-Wald traf 49 von 50 Scheiben und gewann ihren ersten DM-Einzeltitel.
Im Stechen um Silber zwischen Uwe Heincker aus Quickborg unterlag mit 10:9 der für die SG Pforzheim startende Kaderschütze Franz Lotspeich und gewann Bronze. Den undankbaren Platz 4 belegte mit Ralf Marek ein weiterer Pforzheimer Schütze. Mit jeweils 44 Treffern landete Alexander Scheible auf Platz 11 und Frank Waidner auf dem 14. Platz. Josef Eppinger belegte mit 40 Treffern Rang 27.

Sieger in der Teamwertung wurden die Wurftaubenschützen Donau-Wald mit 138 Treffern. Auf Platz zwei folgte mit 136 Scheiben die SG Pforzheim mit den Schützen Franz Lotspeich, Frank Waidner und Alexander Scheible. Den Rang drei belegte der SSV Viernheim mit 129 getroffenen Scheiben.

 

Steinschlossflinte

Steinschloss
Am Samstag stand die Entscheidung mit der Steinschlossflinte an. Mit 48 von 50 Scheiben sicherte sich Armin Grübl – Vater von Sabrina Rager - (Donau-Wald) die Goldmedaille. Mit 46 Treffern sicherte sich Martin Seder von der SSG Mittelbayern die Silbermedaille. Um die Bronzemedaille war dann wieder ein Stechen nötig. Mit 5:4 ging diese an den amtierenden Nationalkader Dirk Willms vom Verein für jagdliches Schießen Haren an der Ems. Unterlegen im Stechen war Frank Waidner von der SG Pforzheim. Beide hatten zuvor 45 Scheiben getroffen.
Der in dieser Disziplin für Sulzdorf-Hessental startende Franz Lotspeich belegte mit 43 Scheiben Rang 9. Die Platzierungen der Pforzheimer SG-Schützen: Ralf Marek Platz 13 (40 Treffer), Josef Eppinger 18. Platz (38 Treffer) und Alexander Scheible Platz 25 (34 Treffer).

Bei der Teamwertung in dieser Disziplin sicherten sich die Wurftaubenschützen Donau-Wald mit 135 Treffern den zweiten Titel dieser Meisterschaft. Silber ging mit 130 Scheiben an den Verein für jagdliches Schießen Haren. Bronze holte mit 119 getroffenen Scheiben in der Besetzung Ralf Marek, Frank Waidner und Alexander Scheible das Team der Pforzheimer Schützengesellschaft.

 


Die Pforzheimer Mannschaft besteht seit 2006 mit nur einer Veränderung. In seiner beispiellosen Erfolgsgeschichte hat das Dreierteam bei 17 Deutschen Meisterschaften 12 Gold-, 2 Silber- und 5 Bronzemedaillen erkämpft!

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BW-Rangliste Vorderladerflinte 2022

Seit nunmehr 12 Jahren tragen Schwarzpulverschützen des badischen und des württembergischen Landesverbandes gemeinsame Ranglistenwettkämpfe mit Vorderladerflinten aus. In den Disziplinen Perkussions- und Steinschlossflinte sind jeweils 3 Wettkampfserien zu absolvieren, von denen die 2 Besten für die Ranglistenwertung herangezogen werden. Austragungsort aller Wettkämpfe ist die Pforzheimer Wurfscheibenanlage der Schützengesellschaft. Aus unterschiedlichen Gründen war die Teilnahmebereitschaft heuer erheblich rückläufig. Zum einen mag Covid ausschlaggebend sein aber auch erhebliche Beschaffungsprobleme und extrem gestiegene Kosten bei Zündhütchen und Pulver.

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"Überflieger" - Landesmeisterschaft Skeet 2022

Landesmeisterschaft Skeet 2022
Scheiben, die in rund 5m Höhe an einem vorbei fliegen. In einer Geschwindigkeit, die wenn in der Orstduchfahrt geblitzt, für einen satten Führerscheinentzug qualifizieren würde. Das ist Skeet! Ein schneller, dynamischer Sport, der ungeheur viel Spaß macht.
Die Besten aus Baden haben sich jüngst zur Kür der Meister auf der Wurfscheibenanlage in Pforzheim getroffen. Trotz aller Ernsthaftigkeit im Wettkampf war die Stimmung begeisternd harmonisch und kameradschaftlich. Ja, und dann war da noch dieses 7-Sterne Buffet, das Bernhard Heckler an beiden Wettkampftagen auf den Stand gezaubert hat. Das war erste Sahne. Ganz toll war auch Bernhard Heckler´s Idee, den Erlös aus den Buffet-Einnahmen nochmals zu verdopplen und ihn dem Fördertopf für die BSV-Flintentalente zukommen zu lassen. Vielen Dank Bernhard Heckler und Vielen Dank Jagdschule Baden-Kurpfalz mit Klaus Körber und Slawek Nicinski die daraus noch eine Doppel-Verdoppelung gemacht haben.
28 Schützen aus 5 Vereinen haben sich zur Landesmeisterschaft Skeet qualifiziert. Stolze 7 Mannschaften konnten gebildet werden. Darunter Nußloch nach langer Abwesenheit mit 1 Mannschaft, Pforzheim brachte 2 Mannschaften zustande und natürlich die Wiesentaler Dominanz mit beachtlichen 4 Mannschaften, darunter 1 Damenmannschaft.

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Gesucht werden die Quasi-Olympischen Vier Könige!

und zwar bei der 1. Dreikönigs-Kombination der Wurfscheiben

Bei uns heißen diese jedoch nicht Balthasar, Melchior und Caspar sondern Skeet (olympisch), Trap (olympisch) und 7.8. Letzterer ist nicht, wie man vermuten könnte, ein entfernter Vetter von R2D2. Landesreferent Frank Waidner, der Organisator dieses Wettkampfes, hat diese ursprünglich aus der Vorderladerszene stammende Disziplin für uns ins Programm aufgenommen. Vorderladerschießen für Hinterlader sozusagen.

Um es vorweg zu nehmen: Dieses Turnier war eine höchst seriöse Angelegenheit! Schließlich versprach die Ausschreibung Preisgelder (leider kein Gold, Weihrauch und Myrrhe).
Und so stellten sich Schlag 10 Uhr 14 Teilnehmer von Bietigheim bis Raststatt und von Wiesental bis Nagold auf der Wurfscheibenanlage ein. Mit Joaquin Irigoin kam auch ein Teilnehmer aus Chile dazu. Damit können wir mit Fug und Recht sagen, dass dies ein internationales Turnier war. Zumindest ein bisschen. Nun, jeder hat mal klein angefangen, oder?

GruppenbildGruppenbild der Teilnehmer
(stehend v.l): Norbert Erbele, Bernhard Heckler, Harry Stober, Frank Waidner, Philipp Dienel, Holger Gutzeit, Alexander Scheible, (kniend v.r.): Reiner Franz, Joaquin Irigoin, Hans-Jörg Vilcans, Thomas Anthonj, Ralf Dienel,
(liegend): Karl-Heinz Nagel

 

Los ging es mit Skeet. 25 Scheiben, die jeweils mit einem Schuß getroffen werden mussten -oder je nach Können auch nicht. Bernhard Heckler, der amtierende Deutsche Meister in dieser Disziplin machte mit 24 Treffern seine Sache am besten. So eine Überraschung! Auf Platz zwei und drei folgten Norbert Erbele und Philipp Dienel, gleich auf mit Harry Stober mit ganz starken Ergebnissen.Gratulation!

action trapstand
Größte Konzentration bei den Trapschützen

Nach dem der Freudentaumel der Sieger und das Schluchzen der weniger Erfolgreichen abgeebbt war, rückte die Disziplin Trap in´s Zentrum der Aktivitäten. Auch hier mussten wieder 25 Scheiben beschossen werden. Dieses Mal standen aber 2 Schrotladungen für eine Scheibe zur Verfügung. Wenn man nun denkt, dass dies einfacher als Skeet sei, dann... Wer hat nur diese Sportart erfunden?!
Durch Drama und Pulverdampf geläutert, förderte dieser Durchgang als Sieger Norbert Erbele mit 21 Treffern zu Tage. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Frank Kolter und Reiner Franz. Gut gemacht, Jungs!

Man ahnt es schon. Nach zwei von drei Disziplinen konnte sich jeder seine Chancen auf den Gesamtsieg ausrechnen. Dementsprechend breitete sich das Wehklagen einerseits und der stille aber hoffnungsvolle Jubel anderseits zu einer imaginären, tosenden Kakophonie über der Wurfscheibenanlage aus.
So, RUHE JETZT!!! Es geht um´s Ganze.

7.8 besagt, dass eine geradeaus fliegende Scheibe jeweils von fünf im Halbkreis angeordneten Positionen beschossen werden muss. Mit einem Schuß wohlgemerkt. Und das 25 mal. Nach dem die Abrufanlage gewaltig angebrüllt und der letzte Schuß abgegeben war, durfte sich Harry Stober mit 23 Treffern als erster auf die Schulter klopfen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Frank Waidner und Bernhard Heckler. Großartige Leistung, ihr drei!


Frank gratuliert mod
Frank Waidner gratuliert dem 2. Sieger
Die Sieger
Die stolzen Sieger!

Nun wurden die Flinten weggepackt und der Tross versammelte sich wartend vor dem Leitstand. Frank Waidner, der Organisator, hatte sich dahin zum Zahlenspiel zurückgezogen. Schließlich musste ja noch der Oberkönig und die besten fünf Gesamt-Platzierungen ermittelt werden. Und siehe da: es begab sich aber zu der Zeit, so gegen 15:00 Uhr, dass das Ergebnis feststand:


1. Platz Norbert Erbele
2. Platz Bernhard Heckler (nach Stechen)
3. Platz Harry Stober (nach Stechen)
4. Platz Frank Waidner
5. Platz Philipp Dienel

Damit konnte die 1. Dreikönigs-Kombination ordnungsgemäß beendet werden. Das Wetter war prima und die Teilnehmer hatten einen riesigen Spaß.

Ob alles super gelaufen ist? Fast! Ihr habt´s bestimmt schon gemerkt: Wir haben in der Aufregung vergessen Bilder zu machen.


(Text und Fotos Alexander Scheible)

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Neulich auf der Wurfscheiben-Anlage...

na ja, eigentlich ist neulich schon eine Weile her und tatsächlich waren es mehrere  „neulichs“. Doch der Reihe nach:

 

Exodus
oder „wie kriegen wir den Leitstand leer“

Unser Leitstand ist schon ziemlich in die Jahre gekommen. Im Winter Gefrierschrank und im Sommer Backofen. Dafür hatten wir bei Regen fließendes Wasser.

Höchste Zeit die Ärmel hochzukrempeln und alles aus dem Leitstand zu schaffen, was nicht niet- und nagelfest war. Eine handvoll furchtloser Gesellen nahmen sich der Sache an und trennten  Schrott von „geht noch“, bis der Leitstand ausgeräumt und besenrein dem Schreiner überlassen werden konnte. Von Gerhard Stenzel angefeuert gab dieser alles  und verpasste unserem Leitstand zeitnah eine

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Isolierung und Innenverkleidung. Auch mussten neue Stromleitungen und Sicherungskästen installiert werden. Dies organisierte dankenswerterweise Roland Seebold. In der Zwischenzeit haben wir das neue Klima im Leitstand ausgiebig bei Frost und Hitze getestet und für brauchbar empfunden. Und der Regen bleibt auch draußen!

 

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© Schützengesellschaft Pforzheim 1450 e.V 2013


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